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130 ehemalige aleo-Leute hoffen wieder

130 ehemalige aleo-Leute hoffen wieder

Das EU-Parlament in Straßburg genehmigt über eine Millionen Euro für Transfergesellschaft.

Prenzlau: Noch hegen 130 Mitarbeiter der aleo solar AG die Hoffnung, über die BOB Transfer GmbH einen neuen Broterwerb zu finden. Ihr Unternehmen war vor einem Jahr in die Insolvenz gegangen. Nicht alle fanden in der neuen aleo-Firma eine Beschäftigung. Während sich einige ihrer ehemaligen Kollegen über die Agentur für Arbeit über einen neuen Broterwerb bemühten, wurden rund 400 der Entlassenen von der Transfergesellschaft aufgefangen. Ziel war es, bis Anfang Januar für alle eine Lösung zu finden. Doch das stellte sich als schwerer als angenommen heraus.

So hegte Projektleiter Christian Förster von der BOB-Gesellschaft Hoffnung auf Unterstützung durch die Politik. Die Signale standen nicht schlecht, ließ er durchblicken. Und die Ausdauer hat sich offenbar gelohnt. Denn in dieser Woche hatte das Europaparlament knapp 1,1 Millionen Euro aus dem Europäischen Globalisierungsfond für die entlassenen Beschäftigten des Solarmodulherstellers in der Uckermark genehmigt. Darüber informierte Iris Hoffmann, SPD-Europa-Abgeordnete, den Uckermark Kurier.

Mittel aus Globalisierungsfonds seien für Wiedereingliederungen auf dem Arbeitsmarkt vorgesehen. “Dabei kommen individualisierte Berufsorientierungs- und Qualifizierungsmaßnahmen zum tragen. Einige Teilnehmer werden auch Existenzgründungshilfe erhalten, was angesichts der schlechten Arbeitsmarksituation in der Uckermark und in Prenzlau ein starkes Signal und ein wichtiger Beitrag für die europäische und regionale Arbeitsmarktpolitik ist”, erklärt Iris Hoffmann.

Seit der Einrichtung dieses Fonds hätten nach ihren Worten EU-weit über 91.000 Beschäftigte, die aufgrund der Wirtschaftskise und der Filgen der Globalisierung ihren Job verloren, Hilfe bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz erhalten.

In dieser Woche gibt es Gespräche im Landesarbeitsagentur Berlin-Brandenburg , bei denen die Mittelfreigabe für Prenzlau festgeklopft werden soll.

Quelle: Nordkurier, 12.03.2015 von Monika Strehlow

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